Die Wuppertaler Nazis mobilisieren für den 7.März über Facebook zu einer erneuten Hass-Kundgebung gegen Geflüchtete in Vohwinkel. Die Gegenmobilisierung beginnt jetzt. Nazihetze verhindern!
Die Wuppertaler Nazis der Pseudopartei «Die Rechte» versuchen offenbar verzweifelt, die Eröffnung eines Übergangsheimes für Geflüchtete in Wuppertal-Vohwinkel für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Über den Unsinn, das ausgerechnet in Wuppertal zu versuchen, haben wir uns bei ihrer ersten Mobilisierung zu einer Hasskundgebung in Vohwinkel bereits geäußert.
Am 7.Februar gab es einen ersten Versuch, in der Nähe des von der Stadt für eine Übergangsunterbringung vorgesehenen Hauses in der Edith-Stein Straße eine Kundgebung abzuhalten. Es kamen etwa zwanzig Nazis, doch außer ekelhafter Hatecore-Mucke und kaum verständlichem Gebelle über die Lautsprecher war nicht viel. Die Soundanlage war eigens von den Dortmunder Nazis angekarrt und zur Verfügung gestellt worden. Eine Gegenkundgebung mit über 250 Menschen stand derweil schützend vor dem Haus, das zu diesem Zeitpunkt noch in der Bauphase war.
Am 7.März wollen die Nazis nun wiederkommen. Voraussichtlich werden die Geflüchteten dann bereits eingezogen sein (der ursprünglich für diese Woche geplante Einzug verzögert sich aufgrund der Bauarbeiten). Umso wichtiger ist es, die rassistische Provokation möglichst bereits im Keim zu ersticken und die Flüchtlinge in Vohwinkel zu schützen. Zur Zeit wird darüber beraten, wie das am besten angestellt wird. Die beste Lösung ist sicher, wenns gar nicht erst zu einer Kundgebung der Nazis kommt. Beteiligt euch im Rahmen eurer Gruppen und dem Wuppertaler Bündnis gegen Nazis an konkreten Überlegungen, wie die Situation möglichst dauerhaft gelöst werden kann!
Termine von Treffen erfahrt ihr über die entsprechenden Kanäle bei Facebook oder Twitter. (Auch wir haben jetzt einen eigenen Account: twitter.com/w2wtal) Für den 7.März wird zunächst für 12 Uhr dazu aufgerufen, sich auf dem Lienhardplatz in der Nähe des Bahnhofes zu versammeln. Ein Schutz der Unterkunft wird zusätzlich organisiert.
Ein erster Aufruf einer „Antifaschistischen Gruppe“ findet sich im Netz.